Seltsame Formen mit Sondermaßen

Die Keramikhersteller haben schon immer versucht, aus dem Kanon der sogenannten Standardformen (oval, elliptisch …) auszubrechen und neue stilistische Wege zu gehen. Das Ergebnis ist eine Reihe von Sanitärartikeln in den ungewöhnlichsten und unglaublichsten Formen – einige mit besonderen Maßen, andere mit einzigartigen Farben und Dekoren, wieder andere mit einer Keramikverarbeitung, die einer künstlerischen Arbeit würdig ist.
In diesem Artikel werden wir keine kritischen Urteile abgeben – wir werden nicht sagen, dass diese Sanitärkeramik schön und jene hässlich ist. Die Serien müssen im Kontext der Epoche betrachtet werden, in der sie entstanden sind. Deshalb wollen wir keine Bewertungen vornehmen, die eindeutig vom heutigen Geschmack beeinflusst wären.
Unser Anliegen ist es, alle an der Geschichte des italienischen Keramiksektors teilhaben zu lassen – eines Sektors, der große Produktionskompetenz und vor allem kreatives Genie hervorgebracht hat. Viele dieser Sanitärartikel wurden in den 60er-, 70er- und 80er-Jahren hergestellt, und für jeden einzelnen davon ist Sintesibagno mit seinem Shop noch immer in der Lage, Ihnen den praktisch perfekten WC-Sitz praktisch perfekten Toilettensitzbezug anzubieten.
Austausch eines seltsamen oder ungewöhnlichen Toilettensitzes!
Seltsame Formen und Bearbeitungen in Keramik + ihre Toilettensitzbezüge

Schauen wir uns zunächst diese Sanitärserien an, die sich durch die besondere Bearbeitung ihrer Keramikkörper auszeichnen. Man braucht sich nur die Bilder dieser WCs und Bidets anzusehen, um zu verstehen, über welche Produktionsfähigkeiten und handwerklichen Fertigkeiten unsere Keramikunternehmen verfügen. Sie haben es geschafft, das keramische Element so zu formen, als wäre es ein Marmorblock, und ihm eine äußerst präzise Verzierung zu verleihen.
Hier sehen wir die Serie Romantica von Catalano – eine imposante Serie, auch was die Abmessungen betrifft: Ihr Toilettensitz misst 50 cm in der Länge und sogar 39,5/40 cm in der Breite, mit einem Lochabstand von 19 cm. Sie finden ihn unter diesem Link [LINK öffnen].
Aber schauen wir uns an, wo alles begann. Es war im Jahr 1958, als ein kleines Unternehmen namens Lavenite (aus dem später die große Industrie hervorging, die wir heute alle als Pozzi Ginori kennen) nach einem Entwurf von Antonia Campi mit der Produktion der Serie Torena begann. Eine Revolution der Materialien und Farben!
Der Toilettensitzbezug dieser Serie darf natürlich nicht im Laden fehlen – Sie finden ihn unter diesem Link [LINK öffnen]

Die Serie Conchiglia (Bildquelle: http://www.midec-itinerari.it/sala-8.html) aus dem Jahr 1965, ebenfalls von Campi entworfen, ist vielleicht die ikonischste des Genres und erzielte in jener Zeit einen beachtlichen Verkaufserfolg. Sie wurde sogar im Pozzi Ginori-Katalog von 1980 erneut vorgestellt. Das pflanzliche Flechtwerk am Sockel der Toilette und die Wellenlinien am Spülkasten sind etwas ganz Besonderes. Der unerreichbare Toilettensitz ist im Laden unter diesem Link zu finden [LINK öffnen].

Ebenfalls aus den 1950er- und 1960er-Jahren stammen Sanitärkeramiken eines Unternehmens, das damals auf dem Markt sehr beliebt war: Astra Ceramics, die sowohl für den WC-Körper als auch für den oberen Bereich der Toilette unglaublich gut verarbeitete Serien anboten. Die WCs hatten einen imperialen Stil – typisch für die Atmosphäre des alten Roms und Versailles. Sie hießen: Pantheon-Serie und Versailles-Serie.
Beide Toilettensitze sind in unserem Shop unter diesem Link erhältlich [LINK öffnen].
Zum Abschluss dieser Kategorie zeigen wir Ihnen eine deutlich jüngere Serie – nur um zu betonen, dass Keramikhersteller auch heute noch dazu neigen, solche Designs von Zeit zu Zeit wieder auf den Markt zu bringen.
Diese Serie wurde bis vor Kurzem von Eos Ceramica produziert und hieß Riace, im Shop unter diesem Link [LINK öffnen].
Sanitärkeramik, bei der die seltsame Form an der Spitze steht + ihre Toilettendeckel
Beginnen wir mit dem, was wir für die Legende der Kategorie „seltsame Formen“ halten: die Sanitärkeramik der Serie Dolomite Zagara.
Wäre dieses Objekt nicht für seinen Zweck bestimmt, könnte man es mit einem kubistischen Kunstwerk verwechseln. Das unverwechselbare und einzigartige Oberteil ist durch drei gerade Seiten und eine abgerundete Vorderseite mit einer kleinen Kerbe am Beginn der Kurve gekennzeichnet.
Der Korpus des Sanitärobjekts ist scharfkantig, mit klaren 90°-Winkeln. Doch das Genie des Dolomite-Kreativteams zeigt sich in der leichten Neigung in Richtung des Benutzers – eine Form, die nicht nur die Figur des Objekts schlanker erscheinen lässt, sondern es auch einfach und bequem in der Anwendung macht.
Ein solches „Kunstwerk“ verdient einen ebenso besonderen Toilettensitz, den ich Ihnen im folgenden Video zeige: [VIDEO öffnen].

Kommen wir nun zu den WC-Sitzen mit besonderen Schnitzereien. Sicherlich eines der ersten Modelle auf dem Markt war das Modell Carena von Cidneo – eine kleine Revolution: Die Toilettenschüssel hatte hinten zwei seitliche Aussparungen, und wie auf dem Foto zu sehen ist, folgte der Toilettensitz genau diesem Profil. Der mittlere Teil blieb unbedeckt, was eine horizontal bewegliche Befestigung erforderlich machte.Der originale Toilettensitz ist noch unter diesem Link erhältlich [LINK öffnen].
Dieses Sanitärmodell scheint die Designer der gerade erwähnten Carena inspiriert zu haben. Es hieß Ansa und wurde von Ideal Standard hergestellt. Der Unterschied – abgesehen von der Form des Sanitärartikels – besteht darin, dass es statt einer Absenkung eine Erhöhung aufweist. Auch dieser Toilettensitz benötigt eine horizontale Befestigung zur sicheren Verankerung. Eindeutig im Shop unter diesem Link erhältlich [LINK öffnen].

Eine weitere Sanitärkeramik, die sich durch Höhenunterschiede an der Oberseite auszeichnet und sehr beliebt ist, ist die Serie Cadore von GSI Facis.
Bei diesem Modell ist das charakteristische Merkmal eine Absenkung an der Oberseite des Toilettensitzes, etwa auf dem hinteren Drittel der Toilette. Ein maßgefertigter WC-Sitz ist erforderlich – hier erhältlich [LINK öffnen].

Haben Sie schon einmal von Toiletten gehört, die auch als Bidet funktionieren? Wir glauben schon. Das Unglaubliche daran: Es wirkt wie ein ganz neuer Vorschlag – tatsächlich hat die Keramikmarke Simas diese Idee schon vor über 30 Jahren vorgestellt. Die Serie hieß (und heißt immer noch, da sie noch produziert wird): Synthesis.
Die geniale Idee der Keramiker aus Civita Castellana bestand darin, die Länge der Toilettenschüssel zu verlängern, um Platz für eine praktische Handbrause zu schaffen, die bei Bedarf von ihrer Sitzhalterung abgenommen und bequem verwendet werden kann.
Man kann das Modell auf dem nebenstehenden Bild sehen und im Sintesibagno-Shop unter diesem Link finden: [LINK öffnen].
Wie erkennt man den richtigen Toilettensitz für eine bestimmte Toilettenschüssel?
Es kann sein, dass man im eigenen Badezimmer einen Toilettensitz hat, der einem der zuvor gezeigten Modelle ähnelt – aber man ist sich nicht sicher. Oder es handelt sich um ein anderes Modell, das hier nicht gezeigt wurde, und man kann nicht herausfinden, welches es ist.
Der Rat der Mitarbeiter von Sintesibagno: nutzen Sie den speziellen Service, um den passenden Toilettensitz zu finden – ohne Zeit und Geld zu verschwenden, wie im folgenden Video erklärt wird: